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Dies ist die Seite zur Organisation der Traubenwickler-Verwirrung in Gobelsburg, Langenlois, Mittelberg, Reith, Schiltern und Zöbing und dient rein zu administrativen Zwecken.

Voraussetzungen für die Verwirrtechnik

  • geschlossene Anbaugebiete
  • Anwendung nur bei niedrigem Populationsdruck
  • Ausbringung auf großen Flächen (mindestens 4, besser 10 ha)
  • Auswahl größerer, einheitlicher und leicht abgrenzbarer Grundstücke

„Die Ausbringung der Duftquellen (Dispenser) muss vor Beginn des Falterschlupfs erfolgen. Die Montage erfolgt am Biegedraht oder am nächst höher gelegenen Draht. Der Randbereich der Pheromonfläche muss je nach natürlichen Gegebenheiten in einer Breite von mindestens 5–20 m gut behängt werden (siehe schematische Darstellung). Zur Kontrolle der Wirksamkeit sind in jedem größeren Anwendungsgebiet auch Pheromonfallen zu installieren und regelmäßig auf Fänge zu kontrollieren. In den Kontrollfallen sollte es zu keinen Falterfängen kommen. Während der Blüte kann durch Auszählen von Gescheinen (befallsfreie
und befallene) die Wirksamkeit sehr schnell überprüft werden. Wird in einem Gebiet mit höherer Populationsdichte mit der Konfusion begonnen, so kann im ersten Anwendungsjahr eine Zusatzbekämpfung mit Insektiziden erforderlich sein. Bei der Verwirrungstechnik handelt es sich um ein selektives Pflanzenschutzverfahren. Andere Insekten werden durch die Pheromone nicht beeinflusst. Eine Kontrolle z. B. der Amerikanischen Rebzikade mit Gelbtafeln wird deshalb empfohlen.“1

Wirkungsweise des Verwirrens

„Bei dieser Verwirrungstechnik werden die Pheromone (weibliche Sexuallockstoffe) des Einbindigen und des Bekreuzten Traubenwicklers möglichst gleichmäßig in der Anlage verteilt. Die von den Dispensern  abgegebene Pheromonmenge übersteigt diejenige der  Traubenwicklerweibchen um ein Vielfaches. Die männlichen Falter sind somit nicht mehr in der Lage, ein Weibchen in dieser Duftwolke gezielt aufzuspüren. Das Resultat: Die Paarung wird verhindert und folglich schlüpfen keine Raupen, welche die Trauben schädigen könnten.“2

1) Quelle: https://rebschutzdienst.at/weinbauempfehlungen/pflegemassnahmen/hinweise-zur-bekaempfung-wichtiger-schaedlinge/traubenwickler/
2) Quelle: http://www.biohelp-profi.at/isonet-l/e.html

Kontakt

Verantwortlich für Traubenwickler
Weinbauverein Langenlois
Stefan Rosner: Höllgasse 5, 3550 Langenlois
0664 40 99 364